Wohnwagen

So sieht unser guter Begleiter aus

Bürstner 500 Club

Baujahr 1986
1000kg zGG
ca. 770kg leer
5 Meter Aufbaulänge
6,42 Meter Gesamtlänge
Grundriss TKM (vorne Stockbetten quer, seitl. Mittelsitzgruppe, hinten Sitzgruppe)


Ursprüngliches Layout —– Layout nach dem Umbau in 2001

So sah der Innenraum einmal aus (das obere Stockbett ist bereits ausgebaut da wir es nicht benötigen)

Der Innenraum blieb nicht lange so. Anstelle der hinteren Sitzgruppe wurde ein Festbett eingebaut.

Im Oktober 2007 habe ich dann dem in 2001 umgebauten Heckbett noch mal 5kg Gewicht abgeknabbert.
Die beiden 8kg schweren Einzellattenroste wurden durch einen modifizierten 11kg Doppelllattenrost ersetzt. Dabei habe ich von dem alten 80er Lattenrost die Seitenteile verwendet und mit neuen 130er bettfedern ausgestattet. Ein zusätzliches Stützgerüst auf der Unterseite bringt mehr Stabilität.

Die ätzenden Sitzpolster auf der Mittelsitzgruppe wurden gegen neue getauscht und die Vorhänge wurden auch komplett erneuert.
Auch technisch sollte sich einiges ändern.
Da der Wagen noch keine Umluftheizung besaß habe ich eine nachgerüstet.
Doch die Hinterlüftung der Polster war nicht ausreichend. Die Wände waren während der Heizperiode oft klamm.
Also beschloss ich die Wand-Hinterlüftung auf einen aktuellen Stand zu bringen. Das ist mit einfachen Mitteln möglich.

Ein paar Dachlatten und eine 3mm Holzplatte erzeugte eine isolierende Luftschicht zwischen Aussenwand und Innenraum.

Auch das Bad kam um ein neues Outfit nicht drumherum. Dazu wurden die Wände mit dem dünnsten und leichtesten PVC was ich bekommen konnte tapeziert.

Im Oktober 2007 bin ich dann dem Bad noch mal zu Leibe gerückt. Neben dem Prota Potti habe ich einen kleinen Schrank eingebaut. Darin verschwinden dann die Chemiflaschen und einige Handtücher.
So hat das ganze mal ausgesehen.

Einige Latten als Rahmen an der Wand und ein Stützgeräst zum Potti bilden dabei den ganzen Schrank.

Hinter der Klappe verbirgt sich die Chemie.

Der Wasserkanister wurde aus dem Bad verbannt. Ich monierte einen Rollkanister im Bettkasten der durch eine Serviceklappe zu entnehmen ist.
Der freie Platz daneben ist für den Abwasserkanister reserviert.

Der Warmluftauslass über den Kanistern kann als Vorzeltheizung benutzt werden.
Primär jedoch als Frostschutz für den Frischwassertank.

Die Elektrik wurde auf den modernsten Stand gebracht. An den Eingängen wurden in Kindgerechter Höhe Lichtschalter moniert.
Zwei kleine 7AH Gel-Batterien sorgen für die 12V Versorgung (Not-Licht, Wasserpumpe, GIM).
Als Ladegerät verwende ich einen Überwinterungslader für Motorradbatterien.
Die 12V für den Kühlschrank kommen ausschließlich vom Zugfahrzeug. Ein Trennrelais sorgt dafür das die Batterie des Zugfahrzeuges nicht zu tief entladen wird.

Eine Sonatic von Truma überwacht die Gasflaschen. Nach diversen ärgelichen Fehlmessungen modifizierte ich den Gasflaschenhalter.
vorhernachher
Die Gummimatte auf dem Halter wirkt Wunder.

Aus neuern Wohnwagen kopierte ich den Beschlag zum Aufstellen der Spülenanbdeckung.

Auch wenn wir wenig im WoWa kochen ist ein Spritzschutz nicht das schelchteste.
Eine Scheibe 3mm Bastlerglas (Kunststoff) erfüllt genau diesen Zweck.

Der Zeitschriftenhalter über der Mittelsitzgruppe ist Gold wert. Keine lose Herumfliegenden Zeitungen und Unterlagen mehr.

Der Mülleimer an der Tür ist bei geschlossener Tür direkt neben der Mittelsitzgruppe und im Rücken der Küche.
Bei geöffneter Tür befindet er sich direkt in Höhe des Tisches der in die Aussenschiene eingehängt wird.
Bei dem Tisch handelt es sich um den Tisch der Hecksitzgruppe. Wir brauchen daher keinen zusätzlichen Tisch mitzunehmen.

Im November 2006 habe ich einen größeren Kühlschrank eingebaut. Verbaut war ein 60L RM200 aus dem Hause Electrolux (heute Dometic). Dieser geht bis auf den Radkaten. Da der Radkasten leider einen größeren Einbau verhinderte, konnte ich nur einen 70L RM2250 (mit Radkastenausschnitt) von Dometic einbauen. Diesen konnte ich glücklicherweise auf dem SAT Treffen 2006 günstig erstehen. Schnell musste ich jedoch feststellen das dieser Kühlschrank einiges an Umbau am Wohnwagen benötigt. So wurde die Zuluft beim RM200 über den Fahrzeugboden realisiert, was jedoch bei dem größeren Modell nicht mehr funtionieern wird. Also kurzerhand den Küchenblock ausgebaut und ein neues Lock mit dem passenden Kiemenblech verbaut.

Nichts einfacher wie das …. oder?


So sieht das ganze dann nach der Fertigstellung aus.

Im November 2007 habe ich dann den größten Umbau gemacht. Ein zusätzlichen Schrank über der Mittelsitzgruppe. Durch die Einsparung von 5kg am Festbett im Heck konnte ich mir das gewichtsmäßig erlauben.

Ein stabiler Rahmen mit Abspannungen bildet das Grundgerüst. Dabei ist die mittelere Abspannung wichtig um ein Durchhängen des alten Regal abzufangen.

Ein paar Verkleidungen und ein Mittelbrett vollenden das ganze.

Fertig eingeräumt sieht das ganze dann so aus:

Zu Guter Letzt halte ich es frei nach Fritz B. Busch: „Hotelbetten? … nein Danke!“

Allzeit knitterfreie Fahrt.